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21.6.04 17:50
13. Werbekongress der UdK
Berlin 12.06.2004
LASSEN SICH STUDENTEN VOR DEN KARREN DER WERBUNG SPANNEN ODER WIR SIND IHR PERSÖNLICHER BANKENSKANDAL
Werbekongress in Berlin mit dem Thema Gefühle im Ausverkauf, Die Glaubwürdigkeit der kommerziellen Emotion. Werbung für diesen Kongress in Form von Werbeprospekten oder Nachbau eines Supermarktes als Bühnen-Deko am Referententag. Diese Art von Emotionalisierung treffen wir Täglich im Alltagsleben. Überquellende Briefkästen, bombardiert mit Werbemails im Internet und ständige Berieselung mit kleinen Filmchen zwischen diverser Fernsehsendungen oder Filmen, oder auch andersrum?
Zum 13. Mal fand der Werbekongress in Berlin statt. Schon das zweite Projekt von Studenten in Berlin(neben dem DPWK), wieder unter der Schirmherrschaft von Klaus Wowereit u. a.
Während der Pressekonferenz, am 10.06.2004, machte sich der Vorwurf breit die Studenten würden sich vor den Karren der Werbung spannen lassen, was sofort wieder vom Podium ausgeräumt wurde, mit der Bemerkung, ehrenamtliche Tätigkeit für das Projekt zu machen und sich nicht der Werbung der Sponsoren zu unterwerfen. Dieser Vorwurf kam von einer Gruppe die sich selbst Adbusters nennt und ein Projekt durchgeführt hat, an der Marienkirche in Berlin, mit dem Thema “Wir sind Ihr Bankenskandal“, Infos unter de.indymedia.org oder www.berliner-bankenskandal.de .
Der Referenten- Tag selbst, zeigte welche subtilen Mechanismen es in der Werbung gibt. Manipulation steht auf der Tagesordnung. Doch was ist verwerflich daran die Emotionen der Menschen für seine Zwecke auszunutzen, das tun wir doch alle, ob als Kind mit unserem Geschrei oder als Erwachsener mit unserem Süssholzraspeln beim Liebeswerben um eine/n Partner/in.
Aufbrechen von Strukturen und entwickeln von neuen Werbestrategien, um ein Produkt an den Verbraucher zu bringen, dafür ist solch ein Werbekongress die richtige Basis.
Nähere Information über den abgelaufenen Kongress und die Initiatoren finden Sie unter www.werbekongress.de .
Solvig Wehsener und Björn Hensel
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