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12.5.06 09:41
achtung berlin! 2006 Pressemitteilung
PRESSEMITTEILUNG
08.05.2006
achtung berlin – new berlin film award
11.-17. Mai 2006
Hackesche Höfe Filmtheater
Über 100 lange und kurze Spiel- und Dokumentarfilme aus oder über Berlin werden bei der zweiten Ausgabe von achtung berlin – new berlin film award vom 11. bis 17. Mai 2006 im Hackesche Höfe Filmtheater gezeigt.
Im Mittelpunkt des Filmprogramms stehen die Wettbewerbssektionen Made in Berlin-Brandenburg mit neuen Filmen aus Berlin und Brandenburg sowie das internationale Programm Towards Berlin mit Filmen über Berlin und Brandenburg.
Darüber hinaus wird mit der Programmreihe „TransCities Berlin - Budapest“, in Kooperation mit dem Ungarische Kulturministerium und „Ungarischer Akzent“, die aktuelle Spielfilmszene aus Budapest vorgestellt.
achtung berlin – new berlin film award widmet sich des Weiteren mit einer Retrospektive den Berlinfilmen der DEFA. Ein Kinder- und Jugendfilmprogramm sowie zahlreiche Spezialprogramme runden das Festival ab.
Unter dem Motto "Zeigen und Entdecken!" präsentiert der achtung berlin - media showcase berlin brandenburg in Zusammenarbeit mit newthinking communications neue Ideen und Projekte aus den Bereichen "Videoblogging", "Mobile Entertainement", "Spieleentwicklung" und "Medien im Raum".
Auswahl an Filmen:
Wettbewerb „Made in Berlin-Brandenburg“
PRINZESSIN, Regie: Birgit Großkopf
Spielfilm, 82 min, 2005
Produktion: Colonia Media, in Koproduktion mit dem WDR
Inmitten der Wohnsilos hängt die achtzehnjährige Spätaussiedlerin Katharina mit Yvonne und den anderen aus der Clique lieber draußen in der Kälte ab als in irgendeiner beengten Wohnung. Unruhig streifen die Mädchen durch ihr Revier. Kommt man ihnen blöde, gibt es Prügel. Gemeinsam versuchen sie sich inmitten der Tristesse zu behaupten. Yvonne soll in den Knast, verbirgt sich aber vor der Polizei. Katharina hält zu ihr und spürt aber, dass sie ihren eigenen Weg gehen will. Als sie versucht, sich von Yvonne zu lösen, zerbricht die Solidarität der Mädchen. Allein ist keine von ihnen stark genug für das harte Vorstadtleben...
Wettbewerb „Towards Berlin“
STRASSE NUMMER EINS, Regie: Oliver Päßler
Dokumentarfilm, 90 min, 2005
Produktion: credofilm gmbh in Zusammenarbeit mit ZDF – Das kleine Fernsehspiel
Die Rathauspassagen hinter dem Alexanderplatz wurden in den 70er Jahren zum sozialistischen Vorzeigeobjekt von Ostberlin. Einzigartig war die damalige Kombination des Wohnens für über 900 Menschen mit sozialen Einrichtungen und exklusiven Geschäften zur Förderung einer humanistischen Gemeinschaft. STRASSE NUMMER EINS lässt alte, neue und ehemalige Mieter ihre Geschichte erzählen, auf der Suche nach dem Ideal von Gemeinschaft in einem totalitären System und seinem Schicksal in der deutschen Gesellschaft heute.
Eine Jury wird in den Wettbewerben „Made in Berlin-Brandenburg“ und „Towards Berlin“ Preise im Wert von 11.000 Euro vergeben. In der Wettbewerbssektion „Made in Berlin-Brandenburg“ sind die Preise für den besten Spielfilm und den besten Dokumentarfilm gleichwertig mit je 2.500 Euro dotiert.
Programmreihe „TransCities Berlin – Budapest“
JOHANNA, Regie: Kornél Mundruczó
Spielfilm, 83 min, Ungarn 2005
Produktion: Proton Cinema,T. T. Filmmühely
Eine moderne Filmoper in Anlehnung an die Opfergeschichte der heiligen Johanna:
Nach einem Unfall liegt die drogenabhängige Johanna im Koma. Den Ärzten gelingt es, ihr Leben zu retten. Aus Dankbarkeit heilt Johanna fortan andere Patienten, indem sie ihren Körper anbietet. Als sie sich aber dem leitenden Arzt verweigert, ist dieser frustriert und verbündet sich mit dem aufgebrachten Klinikpersonal. Gemeinsam führen sie einen Krieg gegen Johanna, doch die hat die dankbaren Patienten auf ihrer Seite…
RETROSPEKTIVE: BERLIN-FILME DER DEFA
HOSTESS, Regie: Rolf Römer
Spiefilm, 89 min, DDR 1976
Enttäuscht von einem unsensibel formulierten Heiratsantrag wendet sich Jette von ihrem Freund ab. Im unbedachten Flirt mit einem Exfreund stellt sie ihre Liebe auf die Probe. Als Hostess und Stadtführerin entführt Jette die staunenden Zuschauer in die farbenfrohe Welt der 70er Jahre auf der Ostseite Berlins: in den Prenzlauer Berg, auf den Fernsehturm, durch die alte und neu erbaute Mitte. Trotz der vielen touristisch-repräsentativen Postkarten-Motive, nutzt ‚Hostess‘ die filmische Inszenierung von Berlin, um eine systemkritische Haltung zu äußern.
Kinder- und Jugendfilmprogramm
TWENTYONE MOABIT, Regie: Atilio Menéndez, Frank Gerhardt
Dokumentarfilm, 74. min, 2005/ 2006
Der Film begleitet über ein Jahr lang Jugendliche aus Moabit in ihrem Theaterprojekt ‚Grenzen-Los!‘. Jugendliche mit Migrationshintergrund thematisieren in ihrem Theaterstück ‚Intifada — im Klassenzimmer?!?‘ Antisemitismus und Islamophobie. Das Theaterspielen bietet ihnen die Möglichkeit, eigene Diskriminierungserfahrungen zu verarbeiten.
Unter www.achtungberlin.de finden Sie im Bereich Presse die Möglichkeit, sich für das Festival zu akkreditieren und sich umfassend über das Programm zu informieren.
Für Rückfragen, sowie weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Ulla Drenckhan
achtung berlin – new berlin film award
presse@achtungberlin.de
tel. 030 97 00 59 – 82 (fax –83)
mobil 0163 880 20 72
achtung berlin - new berlin film award ist ein Projekt von achtung berlin e.V. in Kooperation mit dem Hackesche Höfe Filmtheater.
achtung berlin - new berlin film award wird gefördert durch die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH. Mit freundlicher Unterstützung durch den Hauptstadtkulturfonds und die DEFA-Stiftung.
achtung berlin – new berlin film award 2006 findet unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Brandenburg, Matthias Platzeck statt.
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