Medieninformation der TU Berlin
Nr. 244 vom 12. Oktober 2009 / ehr
Ständige Vertretung ? Meine Jahre in Ost-Berlin
Einladung zur 150. Veranstaltung der Vortragsreihe ?Lebenszeugnisse? mit Hans Otto Bräutigam
Am 22. Oktober 2009 diskutiert Wolfgang Benz, Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin, mit dem ehemaligen Leiter der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in der DDR, Hans Otto Bräutigam. Es ist die 150. Veranstaltung in der Vortragsreihe ?Lebenszeugnisse?, die seit 15 Jahren durchgeführt wird.
Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein und bitten Sie, in Ihrem Medium auf dieses Gespräch hinzuweisen. Bitte leiten Sie diese Information auch an Ihre Kultur-/Feuilletonredaktion weiter:
Zeit: am Donnerstag, dem 22. Oktober 2009, 20.00 Uhr
Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 10115 Berlin
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro; kein Kartenvorverkauf
Hans Otto Bräutigam wurde 1931 in Völklingen an der Saar geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und der Promotion arbeitete er ab 1962 im Bonner Auswärtigen Amt, dann im Bundeskanzleramt und war von 1982 bis 1989 als Staatssekretär Leiter der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in der DDR.
Fast sein ganzes Berufsleben stand im Zeichen der deutschen Teilung. In den sehr persönlichen Erinnerungen Bräutigams spiegelt sich ein wichtiges Kapitel deutscher Zeitgeschichte: von den Anfängen der Ständigen Vertretung über die Vertreibung Reiner Kunzes aus der DDR und die Biermann-Krise bis hin zu den zuweilen schwierigen Verhandlungen mit der eigenen Regierung. Hans Otto Bräutigam bietet in seinen Memoiren ein eindringliches Zeugnis vom zähen Ringen um das deutsch-deutsche Verhältnis.
Nach einer kurzen Zeit als deutscher UN-Botschafter in New York (1989/90) holte ihn Manfred Stolpe als Minister für Justiz, Bundes- und Europaangelegenheiten nach Brandenburg, wo er bis 1999 im Amt war. Er lebt in Berlin.
Die Gesprächsreihe mit Zeitzeugen findet als gemeinsame Veranstaltung des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin und des Literaturforums im Brecht-Haus statt, in der Regel jeweils am letzten Donnerstag im Monat. Vorgestellt werden ? durch Lesung, Gespräch und Diskussionen ? Biographien mit einem zeitgeschichtlichen Bezug. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Themen Verfolgung, Widerstand und Exil während der NS-Zeit.
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Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Yasemin Shooman, Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, Tel.: 030/314-25467, Fax: -21136, E-Mail: shooman@zfa.kgw.tu-berlin.de
Die Medieninformation zum Download:
www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
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