- Pressemitteilung -
(Druckfassung im Anhang)
„Die Kirche des Wortes und die Macht der Bilder“
Petra Bahr eröffnet die Vortragsreihe zur Barmer Theologischen Erklärung
Petra Bahr, Kulturbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), eröffnet am Mittwoch, dem 10. Juni 2009, um 20 Uhr im Berliner Dom die Vortragsreihe zur Barmer Theologischen Erklärung. „Die Kirche des Wortes und die Macht der Bilder“ lautet das Thema, das die Theologin im Gespräch mit der ersten Barmer These entfaltet.
Der 75. Jahrestag der Barmer Theologischen Erklärung ist Anlass für die Vortragsreihe, in der profilierte Stimmen aus der evangelischen Kirche zu Wort kommen. Veranstaltet wird sie von der Union Evangelischer Kirchen (UEK) in der EKD in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und dem Berliner Dom. Die sechs Vorträge geben Auskunft darüber, welche Relevanz die Thesen von 1934 für heutige Herausforderungen haben. Im Gespräch mit jeweils einer Barmer These beleuchten sie Probleme, vor die gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklungen die Kirche stellen.
Am 31. Mai 1934 formulierte die Synode von Barmen die theologische Grundlage für den Kampf gegen eine ideologische und organisatorische „Gleichschaltung“ der Kirche durch das Nationalsozialistische Regime. Die sechs Thesen von Barmen haben für die evangelische Kirche in Deutschland erhebliche Bedeutung – weit über den historischen Anlass hinaus. Sie gelten als bleibende Orientierung für den Auftrag der Kirche, besonders auch für ihre Verantwortung in Gesellschaft und Politik.
Der Abend wird moderiert von Rüdiger Sachau, dem Direktor der Evangelischen Akademie zu Berlin. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Gelegenheit zur Diskussion. Der Eintritt ist frei.
Pfarrerin Dr. Petra Bahr ist seit Januar 2006 die erste Kulturbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Leiterin des Kulturbüros der EKD in Berlin. Nach dem Studium der Evangelischen Theologie und der Philosophie u. a. in Münster, Bonn und Jerusalem war sie Referentin an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaften (FEST) in Heidelberg und Lehrbeauftragte an der Universität Frankfurt. Sie ist Autorin und Herausgeberin zahlreicher Bücher im Schnittfeld von Evangelischer Theologie und Kultur.
Weitere Informationen:
Dr. Martin Heimbucher
Telefon: 0511 2796 224
E-Mail: martin.heimbucher@ekd.de
www.barmen75.de
Berlin, 8. Juni 2009
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Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
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