Pressemitteilung
9. September 2009
Die ersten 200 »kulturweit« – Freiwilligen brechen zu ihren Einsatzstellen auf
Junge Menschen engagieren sich in Ruanda, Bulgarien, China
Der Freiwilligendienst “kulturweit” entsendet heute die ersten 200 Jugendlichen nach Afrika, Asien, Lateinamerika und Mittel- und Südosteuropa. Die jungen Menschen engagieren sich sechs oder zwölf Monate für den kulturellen Austausch und die internationale Verständigung zwischen Deutschland und ihren Einsatzländern. 66 Freiwillige gehen an Goethe-Institute und Partnerschulen des Goethe-Instituts und unterstützen dort zum Beispiel die Sprach- und Kulturarbeit. Der Freiwilligendienst »kulturweit« wurde zu Beginn dieses Jahres vom Auswärtigen Amt und der Deutschen UNESCO-Kommission ins Leben gerufen.
Dabei übernehmen sie vielfältige Aufgaben: Ein Student aus Erfurt wird gemeinsam mit seinen neuen Kollegen die Website der ruandischen UNESCO-Nationalkommission neu aufbauen. Ein Abiturient aus Bad Salzuflen möchte eine Theater-AG an einer deutschen Schule in Bulgarien ins Leben rufen. Andere bereiten sich darauf vor, am Goethe-Institut in Bolivien Kulturveranstaltungen zu organisieren oder junge Chinesen zu Studienmöglichkeiten in Deutschland zu beraten.
Bei einem Seminar in der Nähe Berlins haben sich die Freiwilligen in den letzten zehn Tagen eingehend auf ihre bevorstehenden Aufgaben vorbereitet. Dr. Roland Bernecker, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission, erklärte bei der Begrüßung der Freiwilligen: “Sie als Freiwillige unterstützen uns in unserem Ziel, Brücken zwischen den Menschen und Kulturen zu schlagen. Sie und Ihre Gastgeber vor Ort werden gegenseitig voneinander profitieren – auch wenn Ihr Einsatz nicht immer einfach wird.”
»kulturweit« bietet jungen Menschen zwischen 18 und 26 Jahren die Möglichkeit, einen Freiwilligendienst im Bereich der Kultur- und Bildungspolitik zu absolvieren. Partnerorganisationen von »kulturweit« sind der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD), das Deutsche Archäologische Institut (DAI), die Deutsche Welle (DW), das Goethe-Institut (GI), der Pädagogische Austauschdienst (PAD) und die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA). Freiwillige können zudem bei einer UNESCO-Nationalkommission eingesetzt werden.
Die nächste Bewerbungsphase für eine Ausreise im September 2010 findet im Oktober 2009 statt. Das Goethe-Institut begrüßt die Bewerbung von Studentinnen und Studenten.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.kulturweit.de
http://www.goethe.de/uun/bew/gia/fwd/deindex.htm
Kontakt:
Dr. Christine Regus
Pressesprecherin
Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel.: +49 30 25906 471
regus@goethe.de
Tobias Kettner
Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
»kulturweit«
Tel.: +49 30 802020 302
kettner@unesco.de
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