Berlin, 10.06.09Der Skandal um die „Kunst“ am Hauptbahnhof in Berlin Teilerfolg für den bbk Berlin. 2007 hatte der bbk Berlin die schauerliche künstlerische Gestaltung des neuen Hauptbahnhofesmit der Skulptur „Rolling Horses“ kritisiert. Diese Skulptur wurde ohne Ausschreibung,Wettbewerb und Fachjury wie ein Privatprojekt des damaligen Vorstandsvorsitzenden derDeutschen Bahn AG in Auftrag gegeben und aufgestellt. Jetzt will die Deutsche Bahn solche Verfahren selbst nicht mehr zulassen. Der neue Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Dr. Grube, hat dem bbk Berlin mitgeteilt:„Ich kann Ihre Forderung von qualifizierten Ausschreibungsverfahren für die künstlerische Gestaltung städtebaulich wichtiger Orte durchaus nachvollziehen. Deshalb werde ich sicherstellen, dass entsprechende Vorhaben der Deutschen Bahn zukünftig ausschließlich imWettbewerbsverfahren vergeben werden.Ich bitte allerdings um Ihr Verständnis, dass wir auch vor dem Hintergrund der derzeitigen wirtschaftlichen Lage für den Hauptbahnhof in Berlin keine weitere künstlerische Gestaltung vornehmen. “Finanzielle Gründe für eine neue Gestaltung des Areals um den Hauptbahnhof kann der Verband nachvollziehen und schlägt deshalb als ersten Schritt vor, zunächst einen Gestaltungsplan für das Areal um den Hauptbahnhof von einem qualifiziert besetzten „Gestaltungsbeirat Hauptbahnhof“ ausarbeiten zu lassen. In ihm sollten die Bahn und das Land Berlin vertreten sein. Herbert Mondry (1. Vorsitzender) Für Rückfragen: Herbert Mondry Tel.: 030 – 230 899-0E-Mail: info@bbk-berlin.de Büro für Kunst im öffentlichen Raum im Kulturwerk des bbk Berlin
Dr. Elfriede Müller und Martin SchönfeldE-Mail: kioer@bbk-kulturwerk.deberufsverband bildender künstler berlin e.v. tel: 230 899-0fax:230 899 19 www.bbk-berlin.de info@bbk-berlin.de Interessenvertreterdienstleisterweiterbildungkunstförderung