Leipziger Buchmesse
(12. bis 15. März 2009)
12. Februar 2009
Ausgesuchte Schwerpunkte im „Leipzig-liest“-Programm:
„Krautgarden: leipzig.liest.amerika“
Seit 2006 bringt das Projekt „Krautgarden“ junge deutschsprachige Autoren nach New York. Was damals als kleine Reihe von Lesungen immer kurz nach der Leipziger Buchmesse begann, sollte von Anfang an den Austausch zwischen jungen deutschen und amerikanischen Autoren fördern und sich zu einem Festival für junge Literatur in New York und Leipzig entwickeln. 2008 lud „Krautgarden“ Schriftsteller eine Woche vor Buchmessebeginn zu einer Art „Leipzig Preview“ nach New York. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, warum sich Leipzig – nicht zuletzt durch die Buchmesse – in den vergangenen Jahren zur ungekrönten Königin der jungen deutschsprachigen Literatur entwickelt hat, waren die amerikanischen Autoren dann am Buchmesse-Freitag zu Gast in der Baumwollspinnerei.
Leipzig goes Amerika – heißt es nun erneut zur kommenden Buchmesse. Ein Highlight ist die Veranstaltungsreihe „Krautgarden: leipzig.liest.amerika.“ auf dem Gelände der Baumwollspinnerei. US-Autoren wie Steven Bloom, Ralph Martin, Tao Lin, Anya Ulinich, Tod Wodicka, Anna Winger, Ron Winkler und T.C. Boyle, Aleksandar Hemon und Willy Vlautin geben hier am 12. und 13. März – jeweils ab 20.00 Uhr – Einblicke in die amerikanische Literaturlandschaft.
20 Jahre friedliche Revolution
Einen Schwerpunkt der Messe bildet im Jahr 2009 das zwanzigjährige Jubiläum der Wende in der DDR.
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In zahlreichen Veranstaltungen wie beispielsweise der „Langen Ossi-Wessi-Nacht“ am 12. März in der Kuppelhalle der Leipziger Volkszeitung wird an die Ereignisse im Herbst 1989, die Montagsdemonstrationen in Leipzig und an den Fall der Mauer am 9. November erinnert. Dazu werden zahlreiche Autoren, Zeitzeugen und Politiker in Leipzig zu Gast sein, ihre Bücher zum Thema vorstellen oder von ihren damaligen Erfahrungen berichten, darunter Christian Führer, Dagmar Schipanski, Friedrich Schorlemmer, Julia Franck, Claudia Rusch, Julia Schoch, Lutz Rathenow, Ines Geipel, Christoph Links, Wolfgang Thierse, Frederick Taylor, Reinhard Höppner, Karl Schlögel, Ingo Schulze, Lajos Parti Nagy, György Dalos, Éva Karádi, János Can Togay, Jutta Voigt, Christhard Läpple, Peter Ensikat, Elke Leonhard, Hans-Otto Bräutigam, Wolfgang Leonhard, Friedrich Schorlemmer und Konstantin Wecker.
Zu einer Projektvorstellung mit dem Thema „Deutsche Einheit am Balaton. Die private Geschichte der deutsch-deutschen Begegnungen“ begrüßt am 12. März 2009 das Collegium Hungaricum Berlin und Magyar Lettre den Moderator Wilhelm Droste sowie János Can Togay, Karin Fritzsche, Gusztáv Hámos, Éva Karádi und György Dalos. Ingo Schulze, Lajos Parti Nagy, György Dalos, Éva Karádi und János Can Togay werden am gleichen Tag auch im Polnischen Institut Leipzig aus ihren Büchern lesen und über „Balaton: Ein Ort deutsch-deutscher Erinnerung” sprechen.
Auf Spurensuche in Leipzig: Krimilesungen
In diesem Jahr mit über 80 Veranstaltungen besonders stark vertreten ist das Genre „Krimi“. Krimiautoren aus zahlreichen Ländern treffen zur diesjährigen Buchmesse in Leipzig ein, um sich der Spurensuche sowie der Aufklärung des literarischen Verbrechens zu widmen. Zu den international bekannten Namen zählen unter anderem Arne Dahl und Åsa Larsson (Schweden), Michael Connelly (USA), Val McDermid (Schottland), Matt Beynon Rees (lebt in Jerusalem) und Katja Chudakova (Russland).
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Der Auftakt zum Krimi-Veranstaltungsmarathon findet bereits am Vorabend des ersten Messetages statt. Bei der „Langen Leipziger Kriminacht“ am 11. März lesen Beate Baum, Romy Foelck, Uwe Schimunek und Henner Kotte unter anderem ab 18.00 Uhr im FHL-Cub aus ihren neuen Büchern. Auch andere Stars der deutschsprachigen Krimi-Szene geben sich zur Leipziger Buchmesse 2009 ein Stelldichein, darunter Jakob Arjouni, Eric Goffin, Jörg Juretzka und Robert Hültner.
Die international erfolgreiche deutsche Autorin Ingrid Noll wird in Leipzig sein und ihren neuen Roman „Kuckuckskind“ (Diogenes) im Rahmen der „Langen LVZ-Kriminacht“ vorstellen, die die Leipziger Volkszeitung und der Club Bertelsmann präsentieren. Moderator Knut Elstermann begrüßt am 14. März ab 20.00 Uhr in der LVZ Kuppelhalle dann auch Katrin Askan, Alexandra von Grote, Elisabeth Herrmann und Eva Rossmann.
Trendthema: E-Book
Das Thema E-Books ist derzeit in aller Munde. Spätestens seit der letzten Frankfurter Buchmesse ist der Minicomputer, auf dem gespeicherte Texte und Bilder dargestellt sowie Textstellen durch Markierungen hervorgehoben und Randbemerkungen gemacht werden können, eines der Topthemen im Buch- und Verlagswesen. Die Bedeutung dieser Entwicklung spiegelt sich auch in der Fülle der Veranstaltungen zur diesjährigen Buchmesse wieder. Am 12. März ab 10.30 Uhr diskutieren prominente Gäste wie Rainer Groothuis (Geschäftsführender Gesellschafter Groothuis, Lohfert, Consorten), Eric Merkel-Sobotta (Executive Vice President Corporate Communications Springer Science+Business Media), Claudia Reitter (Geschäftsführung Marketing & Vertrieb Verlagsgruppe Ramdom House) und Thomas Schmid (Chefredakteur Weltgruppe) zum Thema „Hat das eBook eine Chance?“. Am 12. März um 15.00 Uhr präsentiert der MVB (Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH) im Rahmen der Veranstaltung „E-Book-Reader“ eine Auswahl der innovativsten Lesegeräte.
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Führungen „Buchmesse für Einsteiger“
Um die Eindrücke zu vertiefen und den Besuchern einen kompletten Ãœberblick über das Literaturgroßereignis zu vermitteln, bietet in diesem Jahr die Leipziger Buchmesse – aufgrund starker Nachfrage – als Gastgeber erstmalig Führungen über das Gelände der Buchmesse an.
Nach einem Einführungsvortrag zur Geschichte und Gegenwart der Buchmesse laufen die einzelnen Gruppen ausgewählte Ziele an. Nähere Informationen unter www.leipzig-liest.de.
Ansprechpartner für die Presse:
Susanne Tenzler-Heusler
Pressereferentin
Telefon: +49 (0) 341/ 678 81 84
Telefax: +49 (0) 341/ 678 81 82
E-Mail: s.tenzler-heusler@leipziger-messe.de
Sibylle Kölmel
Freie Mitarbeiterin „Leipzig liest“
Telefon: +49 (0) 341/ 678 81 7450
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Leipziger Buchmesse
(12. bis 15. März 2009)
Leipzig, 12. Februar 2009
„Leipzig liest“:
Das Lesefestival der Superlative mit 1.900 Veranstaltungen,
1.500 Autoren und rund 300 Spielstätten
Seit 18 Jahren ist die Leipziger Buchmesse mit „Leipzig liest“, dem größten Literaturfestival Europas, untrennbar verbunden. Seither ist es ein Gemeinschaftsprojekt der Leipziger Messe, der Stadt Leipzig, des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, des Mitteldeutschen Rundfunks, des CLUB Bertelsmann, des Kuratoriums Haus des Buches e. V. und der an der Messe beteiligten Verlage.
Programm an Vielfältigkeit weiter gewachsen
Über 1.900 Veranstaltungen mit rund 1.500 Autoren stehen im Messe-Programm. „Das Programm von ,Leipzig liest’ zeichnet sich auch in diesem Jahr durch große Vielfalt aus“, sagt Buchmesse-Direktor Oliver Zille. „Die Buchbranche begegnet der Krise mit Optimismus und Kreativität“, so Zille weiter.
Der Bücherfrühling 2009 bietet die mit Spannung erwarteten neuen Romane nationaler und internationaler Stars, interessante Belletristik-Debüts und zahlreiche Sachbücher. So kommen unter anderem Julia Franck, Wilhelm Genazino, Günter Grass, Alexa Hennig von Lange, Wladimir Kaminer, Daniel Kehlmann, Mirjam Pressler, Benjamin Lebert und Juli Zeh nach Leipzig.
Außerdem können sich die Messebesucher auf Klaus Rainer Bednarz, Rainer Calmund, Marietta Slomka, Peter Sodann, Georg Stefan Troller und Wolfgang Leonhard freuen. …
Auch zahlreiche Politiker wie Frank Bsirske, Wolfgang Clement, Roman Herzog, Reinhard Höppner, Franz Müntefering, Gesine Schwan, Frank-Walter Steinmeier, Peter Struck, Wolfgang Tiefensee, Stanislaw Tillich, Brigitte Zypries und Wolfgang Thierse besuchen die Buchmesse.
Zu den internationalen Autoren zählen beispielsweise: T. C. Boyle, Péter Esterházy, György Konrád, Geert Mak, Kiran Nagarkar, Olga Tokarczuk, David Lodge, John Griesemer, Petros Markaris und Jonathan Stroud.
Zudem haben viele Sänger und Schauspieler ihr Kommen angekündigt – unter anderem Bela B., Herbert Grönemeyer, Marianne Rosenberg, Konstantin Wecker, Christian Brückner, Jutta Hoffmann, Dieter Mann, Ulrich Noethen, Wolf Biermann, Blixa Bargeld und Jasmin Tabatabai.
Die Schwerpunkte der Leipziger Buchmesse – Hörbuch, die Literaturen aus Mittel- und Osteuropa, Kinder-Jugend-Bildung und die junge deutsche Literatur – wurden in diesem Jahr weiter ausgebaut.
„Wer nicht lesen will, darf hören“:
Hörbücher auf der Leipziger Buchmesse
Seit dem Jahr 2000 widmet sich die Leipziger Buchmesse dem Segment Hörbuch. In dieser Zeit etablierte sich das einstige „Nebenprodukt“ im Massenmarkt, bildeten die Hörbücher einen stetig steigenden Umsatzfaktor im Portfolio von Buchverlagen. In diesem Jahr zeigen mehr als 100 Labels und Verlage ihre neuesten Produkte rund um das Thema Audiobook. 100 Veranstaltungen stehen im Programm. Damit gilt die Leipziger Buchmesse als wichtigster Branchen-Treffpunkt für die nationalen Hörbuchverlage. „Wir freuen uns, dass wir zur kommenden Buchmesse erneut alle ARD-Hörfunkanstalten begrüßen dürfen. Zudem werden die erfolgreiche Reihe ,Leipzig hört’ in der Alten Handelsbörse – organisiert vom Mitteldeutschen Rundfunk und dem FOCUS – und die ARD-Radionacht der Hörbücher am 13. März von 20.05 bis 24 Uhr fortgeführt“, sagt Oliver Zille. „Zusätzlich erweitern wir unseren Hörbuch-Schwerpunkt um zahlreiche neue Projekte wie eine große Hörbuch-Ebay-Auktion. Außerdem findet zum ersten Mal für Branchenvertreter LEO – die Deutsche Hörbuchnacht statt. “ (nähere Informationen: siehe Hörbuch-Meldung).
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Schwerpunkt: Mittel- und Osteuropa
Traditionell sind die Literaturen der mittel- und osteuropäischen Länder ein weiterer wichtiger Schwerpunkt. Nach dem überaus gelungenen Messeauftritt von Kroatien im vergangenen Jahr präsentieren sich in diesem Jahr erstmals Mazedonien und Bosnien mit ihrer Literatur auf der Leipziger Buchmesse.
Seit letztem Jahr ist bei der Vermittlung der Literaturen aus Südosteuropa die Robert Bosch Stiftung ein unverzichtbarer Partner. Sechs Autoren – unter anderem aus Albanien, Mazedonien und Montenegro – wurden eingeladen, einen Einblick in die Literatur ihrer Länder zu geben. Höhepunkt der Reihe „Literatur aus Südosteuropa“ ist die große BALKAN-NACHT am Messefreitag ab 20.15 Uhr im Cineding – unter anderem mit Jovan Nikolaidis, Arian Leka, Nikola Madžirov, Ana Ristovic und Richard Swartz.
Die internationale Reihe „Kleine Sprachen – große Literaturen“, 2003 von fünf Berliner Kulturinstituten ins Leben gerufen, wird ebenfalls fortgeführt. Die 16 teilnehmenden Länder Estland, Griechenland, Kroatien, Bulgarien, Litauen, Luxemburg, Malta, Polen, Rumänien, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn und Zypern präsentieren im „Forum Kleine Sprachen“ einen Querschnitt ihrer zeitgenössischen Literatur.
Im Rahmen des „Autorenspecials“, das die Buchmesse traditionell mit dem Literarischen Colloquium Berlin organisiert, sprechen zu dem Thema „1989 – 2009. Wohin treibt Europa?“ Schriftsteller wie György Konrád, Geert Mak oder Feridun Zaimoglu über ihre ganz persönlichen europäischen Befürchtungen und Visionen zum Fall des Eisernen Vorhangs. Das „Autorenspezial“ wird zur Messe 2009 wieder vom Auswärtigen Amt unterstützt.
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Schwerpunkt junge Literatur:
Leseinsel junger Verlage, Lange Leipziger Lesenacht
„Leipzig liest“ bietet aber nicht nur ein Füllhorn an Stars, sondern ist Forum für die wichtigsten Nachwuchstalente im deutschsprachigen Raum. Junge Autoren und Verlage, die heute noch als Geheimtipp gelten, werden in wenigen Jahren den Literaturbetrieb mitprägen. Zur Leipziger Buchmesse können Sie ihnen schon heute hautnah begegnen.
Zum vierten Mal präsentieren sich 25 Independent Verlage auf einer eigenen „Leseinsel junger Verlage“: darunter der Verbrecher Verlag, Voland & Quist, Onkel & Onkel, Lilienfeld, °Luftschacht und Blumenbar. Am Freitagabend bitten die „Jungen Wilden†zur Party in die historische Schalterhalle der alten Hauptpost.
Mehr als 50 junge deutschsprachige Autorinnen und Autoren machen die Lange Leipziger Lesenacht – kurz L3 – zum Forum für junge Schriftsteller und neue deutsche Literatur auf der Leipziger Buchmesse. Gelesen wird in Parallelveranstaltungen ab 19.00 Uhr auf allen Bühnen der Moritzbastei bis in die Morgenstunden.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Veranstaltungen, in denen sich junge Literaten – oft zum ersten Mal – der Öffentlichkeit vorstellen. Unter anderem steigt am Messesamstag ab 20.00 Uhr die „Releaseparty der Tippgemeinschaft 2009“ mit Benjamin Lauterbach, Hannes Becker, Judith Keller, Anna-Elisabeth Mayer, Kerstin Preiwuß, Eva Roman und Andreas Stichmann im Deutschen Literaturinstitut.
Lektoren und Talent-Scouts der Verlage sollten sich den Termin der „Prosa Prognosen“ am Messefreitag (14.30 Uhr im Glashallenforum) dick im Kalender anstreichen. Zum vierten Mal wird die „Autorenwerkstatt Prosa†des Literarischen Colloquiums Berlin (LCB) ihre Stipendiaten auf der Leipziger Buchmesse der Öffentlichkeit vorstellen.
„Leipzig liest“ mit insgesamt 300 Spielstätten
„Leipzig liest wäre ohne das Engagement der unzähligen Partner nicht denkbar. Es gibt zahlreiche Orte, die uns schon seit 18 Jahren begleiten“, sagt Oliver Zille.
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An mehr als 300 Spielstätten in der Stadt wird gelesen, diskutiert, zugehört oder einfach nur still genossen. Die Bandbreite der Orte reicht dabei von A wie Anker und B wie Baumwollspinnerei über M wie Mona Lisa, N wie nato und S wie Stadtbad bis Z wie Zoo. (Eine Auswahl von Porträts der Spielstätten sind unter www.leipzig-liest.de zu finden).
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Susanne Tenzler-Heusler
Pressereferentin
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Leipziger Buchmesse
(12. bis 15. März 2009)
12. Februar 2009
Fünf Jahre „Preis der Leipziger Buchmesse“
Seit fünf Jahren wird jeweils am ersten Messetag – inmitten des Messegeschehens – der Preis der Leipziger Buchmesse in den Kategorien „Belletristik“, „Sachbuch/Essayistik“ und „Übersetzung“ verliehen. In den vergangen fünf Jahren wurden über 3.300 Bücher eingereicht, die Jury nominierte 76 Bücher und zeichnete letztlich bisher zwölf Autoren für ihre Leistungen aus.
„Unter den vielen, vielen Buchpreisen in Deutschland gehört für mich der Preis der Leipziger Buchmesse zu den wichtigsten. Denn in Leipzig wird mit besonderer Sorgfalt prämiert, was vielleicht im Gedränge der Neuerscheinungen weniger Aufmerksamkeit erhielte. Und eines gefällt mir besonders gut: Der Preis geht nicht an einen ,ganz besonders wichtigen’ Autor für ein Buch, das ganz besonders ,wichtig’ ist, sondern es werden Bücher ausgezeichnet, die frisch, modern und auch von langer Lebens- oder soll ich sagen ,Lesens’-Dauer sind“, lobt Moderator und Autor Ulrich Wickert den Preis.
Denis Scheck, Literaturkritiker und Journalist zum Preis: „In Deutschland werden mehr Literaturpreise vergeben als in China Reissäcke umfallen. Daß der Preis der Leipziger Buchmesse dennoch keine langweilige Sache ist, liegt zum einen daran, daß ihn irgendwann demnächst Reinhard Jirgl, Antje Rávic Strubel, Felicitas Hoppe oder Christian Kracht erhalten werden, zum anderen an seiner Würdigung der wahren Helden des deutschen Literaturbetriebs: der deutschen literarischen Übersetzer, die ermöglichen, daß wir Leser nicht im Mußtopf unserer Nationalliteratur sitzen müssen.“
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Weitere prominente Stimmen zum Preis sowie die schönsten und emotionalsten Bilder, Fotos, Hintergründe, Aktuelles und Geschichtliches hat die Leipziger Buchmesse erstmals in Form einer Jubiläums-CD-Rom zusammengestellt. Teile der CD sind im Internet unter www.preis-der-leipziger-buchmesse zu finden. Unter presse@leipziger-buchmesse.de kann die CD auch bestellt werden.
Ansprechpartner für die Presse:
Susanne Heusler
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